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Cord
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Cord - Ein Evergreen! Robust, strapazierfähig und die unverkennbare Haptik machen den Cordstoff so unglaublich besonders. Seine charakteristische Rippenstruktur ist bekannt von traditioneller Zimmermannskleidung, erfreut sich jedoch schon seit so vielen Jahren für alltägliche Bekleidung an großer Beliebtheit. Aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit und Unempfindlichkeit wird er gerne für alles verwendet, was auch mal größeren Strapazen ausgesetzt wird - nicht nur für Baby- oder Kinderkleidung, sondern auch für Dekokissen oder Bezüge diverser Möbelstücke. Seine gerippte Oberfläche sorgt außerdem für einen unverkennbaren, natürlichen Look.
Was ist ein Cordstoff?
Die Rippenstruktur ist wohl das signifikanteste Merkmal eines Cordstoffes. Man unterscheidet hier zwischen Breitcord (auch Manchestercord genannt) und dem Feincord (oder auch Babycord genannt). Der Breitcord hat, wie der Name schon sagt, deutlich derbere und gröbere Rippen und wirkt somit etwas rustikaler. Die Oberfläche des Feincords hingegen ist wesentlich feiner und die Streifen der Struktur um einiges zarter. Hauptsächlich besteht der Cord aus Baumwolle, jedoch gibt es mittlerweile auch elastische Varianten mit Stretchanteilen oder den kuschelig weichen Nickicord. Der unverkennbare samtige Fluor der Oberfläche haben jedoch alle gemeinsam.
Besonders geeignet ist der Cord für Baby- und Kinderkleidung jeglicher Art, Röcke, Hosen, Jacken und auch als Dekostoff für Homeaccessoires oder auch als Taschenstoff.
Pflege und Verarbeitung
Durch den Hauptbestandteil aus Baumwolle empfehlen wir unbedingt, den Stoff vor der Verarbeitung zu waschen, da er bei der ersten Wäsche etwas einlaufen kann. Um ein späteres Einlaufen zu verhindern, solltest Du dein Nähprojekt auch später nicht in der Maschine trocknen und schonend bei 30-40°C waschen. Mit niedrigerem schleudern verringert man außerdem starkes Knittern. Bügeln bei geringer Hitze ist somit vollkommend ausreichend.
Tipps beim Nähen
Bei den klassischen Cordstoffen empfehlen wir eine Universalnadel in Stärke 80, bei dickeren Breitcordstoffen kann man auch je nach Maschine eine Universalnadel in der Stärke 90 verwenden.
Bei einem Cord mit Stretchanteil oder einem Nickicord solltest du jedoch eine Stretch- oder Jerseynadel verwenden, damit das Gewebe nicht verletzt wird.
Der Cord hat einen samtigen Flour, den du ganz leicht mit dem Finger ertasten kannst. Streichst du entgegengesetzt des Fadenlaufs, merkst Du, wie sich die Härchen aufrichten und du spürst einen leichten Widerstand. Wenn du mit dem Finger in die andere Richtung streichst, legen sich die feinen Härchen wieder flach. Du solltest beim Verarbeiten unbedingt beachten, wo "oben" und "unten" ist, da der Stoff je nach Verwendung unterschiedlich schimmert. Wir empfehlen den Zuschnitt entgegengesetzt der Streichrichtung, da so die samtige Oberfläche besser zur Geltung kommt.