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Walkloden
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Walkloden - der Herbst/-Winterliebling!
Jeder, der auf Naturfasern steht und funktionelle Eigenschaften von Stoffen schätzt, kennt und liebt Wollwalkstoffe!
Egal ob als Overall für Babys und Kleinkinder, Jacken, Mäntel oder Trachtenmode - Walkloden ist der absolute Alleskönner und punktet mit hervorragenden Eigenschaften. So reguliert er zum Beispiel die eigene Körpertemperatur. Das heißt, er hält auch bei niedrigen Temperaturen mollig warm, ohne darin zu schwitzen. Außerdem ist er äußerst pflegeleicht. In der Regel ist es nicht notwendig, ihn zu waschen, denn er reinigt sich quasi wie von selbst.
Was ist Walkloden?
Walkloden besteht aus Schafswolle. In einem sehr aufwendigen Verfahren werden die Fäden zu einem Stoff verwebt. Das "Walken" wird in einem Wasserbad mit einem saurem pH-Wert vorgenommen. Dort wird er immer wieder getaucht, bewegt und geknetet, bis der Stoff eine filzige, dichte Oberfläche bekommt. Im Anschluss wird der Wollwalk gefärbt und geschoren.
Die filzige und dichte Oberfläche sorgt dafür, dass der Walkloden leicht wasser- und schmutzabweisend ist.
Trotz der Dichte und Dicke des Stoffes, ist der Walkloden dank seiner Wolle atmungsaktiv und hält trotzdem warm.
Äußerst beliebt ist er besonders wegen seiner unzähligen positiven Eigenschaften für Baby- und Kinderkleidung, Jacken, Mäntel und auch vor allem in der Trachtenmode. Aber auch als Taschen oder sonstigen Accessoires sieht er dank seines natürlichen Looks sehr interessant aus.
Er lässt sich super einfach verarbeiten und ist auch für Nähanfänger ausgezeichnet geeignet.
Pflege und Verarbeitung
Es wird nicht empfohlen, den Stoff zu waschen. Wolle arbeitet sehr stark, wenn es mit viel Wasser in Berührung kommt. In der Regel ist eine Wäsche auch nicht notwendig. Grober Schmutz haftet dank der filzigen Struktur an der Oberfläche und dringt nicht in das Gewebe ein. Dort reicht es, den Schmutz leicht auszubürsten. Gegebenenfalls kann man gewisse Flecken auch sanft mit einem feuchten Tuch ausreiben. Sollte es unbedingt erforderlich sein, kann man den Walkloden behutsam in einem handwarmen oder kalten Wasserbad per Hand reinigen. Ist das Wasser zu warm, läuft die Wolle ein.
Gegen unangenehme Gerüche reicht ein gutes Auslüften an der frischen Luft.
Theoretisch kann man den Stoff mit niedrigen Temperaturen bügeln. Dies ist aber in der Regel nicht erforderlich, da der Walkolden sehr knitterunempfindlich ist. Bei Bedarf wird es jedoch beim Nähen für Naht- und Saumzugaben erforderlich sein. In dem Fall deckst Du den Stoff am besten mit einem Baumwolltuch ab und bügelst die Kanten vorsichtig mit ganz niedriger Temperatur.
Tipps beim Nähen
Der Stoff lässt sich super einfach zuschneiden und verarbeiten. Deshalb ist er auch bedenkenlos für Nähanfänger geeignet.
Das gute am Walkloden ist, dass die Schnittkanten nicht ausfransen. Oft wird der Wollwalk auch mit offenen Kanten verarbeitet. An den Säumen genügt ein einfacher Umschlag, statt ihn doppelt einzuschlagen. So werden die Säume auch nicht zu dick.
Bei Wollstoffen eignet sich eine Stretchnadel gut zum nähen. Diese hat eine abgerundete Spitze und verdrängt das Gewebe beim einstechen und beschädigt das Material nicht. Wegen seiner groben Struktur empfehlen wir Dir eine längere Stichlänge. Dies sieht besonders beim Absteppen von sichtbaren Nähten sauberer aus.